Die NASCAR Cup Series gastiert für das 18. Rennen der Saison 2025 auf dem EchoPark Speedway - Connor Zilisch und Co. sorgen für volles Starterfeld - Auftakt der TNT-Übertragung und des In-Season-Turniers
Nach dem Pocono-Sieg von Chase Briscoe zieht die NASCAR Cup Series in die Südstaaten und gastiert in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf dem EchoPark Speedway vor den Toren der Stadt Atlanta. In Georgia werden 40 Fahrer am Quaker State 400 available at Walmart teilnehmen, weil unter anderem Trackhouse-Nachwuchsstar Connor Zilisch zu einem weiteren Einsatz im NASCAR-Oberhaus kommt.
Während die US-Übertragung von Amazon Prime zu Ende ist, übernimmt nun für die kommenden Rennen TNT Sports. Der Sender kehrt zugleich in die NASCAR zurück, nachdem man zuletzt von 2007 bis 2014 Übertragungsrechte gehalten hatte. Des Weiteren startet die NASCAR Cup Series in das In-Season-Turnier, bei dem 32 Piloten in Zweikämpfen gegeneinander fahren.
Zilisch erneut dabei, Starr mit Comeback
Während es für Connor Zilisch im vierten Trackhouse-Chevrolet mit der Startnummer 87 der dritte Einsatz nach COTA und Charlotte ist, gibt es im Ford-Lager einen prominenten Rückkehrer: David Starr war zuletzt beim ersten Martinsville-Termin 2024 im Einsatz, als Garage 66 noch unter MBM Motorsports firmierte. Außerdem starten auch Corey LaJoie im RWR-Ford mit der Startnummer 01 sowie BJ McLeod im Live-Fast-Chevrolet mit der Startnummer 78.
Bell mit neuem Spotter
Bei Joe Gibbs Racing kommt es zu einer Personaländerung. Nachdem Christopher Bells langjähriger Spotter Stevie Reeves bereits nach dem All-Star-Sieg völlig überraschend seinen Rückzug erklärt hatte und temporär durch Matt Philpott ersetzt wurde, hat das Toyota-Topteam nun einen neuen Mann gefunden. Mit dem Atlanta-Rennen übernimmt Tab Boyd am Ohr von Bell, der bis zum Pocono-Rennen bei Hyak Motorsports und damit mit Ricky Stenhouse Jr. gearbeitet hat.
Larson verliert seinen Car Chief
Bitter für Kyle Larson: Weil die Startnummer 5 zweimal durch die technische Abnahme gefallen ist, wird der Kalifornier auf Car Chief Jesse Saunders verzichten müssen. Obendrein verlor Larson das Recht auf die Wahl des Boxenplatzes.
Die Übertragungscrew bei TNT Sports
Wie schon bei Amazon Prime werden auch bei TNT Sports Adam Alexander, Dale Earnhardt Jr. und Steve Letarte als Kommentatoren bzw. Experten die Rennen begleiten. Als Boxenreporter übernehmen Marty Snider, Danielle Trotta und Alan Cavanna. Shannon Spake übernimmt die Pre-Race-Show zusammen mit Jamie McMurray und Parker Kligerman. Auch Mamba Smith ist an der Übertragung beteiligt.
In-Season-Turnier: Das ist das Format
Insgesamt 32 Fahrer treten paarweise in einem K.o.-System über die nächsten vier Rennen hinweg (Atlanta, Chicago, Sonoma, Dover) gegeneinander an, bis nur mehr zwei Piloten übrig bleiben. In Indianapolis findet das Finale der In-Season Challenge statt, bei dem der Sieger gekürt wird.
Die Paarungen in Runde eins lauten: Hamlin-TDillon, Busch-Keselowski, Bowman-Logano, Wallace-Suarez, Nemechek-Berry, Elliott-ADillon, Chastain-Jones, Bell-Stenhouse, Briscoe-Gragson, Preece-Byron, Blaney-Hocevar, Larson-Reddick, McDowell-Allmendinger, Gibbs-Haley, Smith-Cindric, Buescher-Gilliland.
Cup: Wochenend-Informationen und Wetter-Update
In Atlanta gab es kein Training. Stattdessen fand direkt das Qualifying statt, bei dem sich Joey Logano die Pole-Position sicherte. Der Penske-Pilot teilt sich zeitgleich (30,979 Sekunden) die erste Reihe mit Wood-Brothers-Fahrer Josh Berry. Der Rennstart ist für die Nacht von Samstag auf Sonntag um 01:19 Uhr (MESZ) gesetzt. Gefahren werden 260 Runden, wobei die Stage-Längen 60-100-100 Runden betragen. Das National Weather Service gibt für das Rennen eine Regenwahrscheinlichkeit von rund 30 Prozent an.
Goodyear-Fakten zu Atlanta
Goodyear bringt wenig überraschend die Mischungen D-5174 (links) und D-5228 (rechts) nach Atlanta. Diese Kombination wird bereits seit dem Frühjahr 2024 auf dem EchoPark Speedway gefahren. Für das Rennen stehen insgesamt neun Reifensätze zur Verfügung.
Xfinity: Sanchez siegt nach Big One
Nick Sanchez feiert in seinem ersten Vollzeit-Jahr in der NASCAR Xfinity Series seinen ersten Sieg. Der 24-Jährige in Diensten von Big Machine Racing trotzt dem Big One und fährt vor Chevrolet-Markenkollege Carson Kvapil (JR Motorsports) ins Ziel. Die Stages gehen an die Joe-Gibbs-Teamkollegen Taylor Gray sowie Brandon Jones. Jeremy Clements Racing rund um den gleichnamigen Owner-Driver sowie Crew Chief Kase Kallenbach und Car Chief Gabe Wood feiert über einen zehnten Platz. Für das Chevrolet-Team ist es das dritte Top-Ten-Ergebnis in dieser Saison.
Trucks: Premiere in Lime Rock
Die NASCAR Craftsman Truck Series wird erstmals auf der Anlage des Lime Rock Park fahren. Die "dritte Liga" gastiert mit einem 35-köpfigen Feld im Bundesstaat Connecticut. Mit dabei ist IMSA-Star Jordan Taylor, der bei seinem Truck-Debüt im Spire-Chevrolet auf Anhieb Schnellster im Training gewesen ist. Das Rennen findet am Samstag ab 19:00 Uhr (MESZ) statt, die Stage-Längen betragen 35-35-30 Runden.