Der EuroNASCAR-2-Pilot Patrick Schober erlebt beim Finale der Regular Season im tschechischen Most das beste Wochenende seiner Karriere und ist nun erster Verfolger von Martin Doubek
Das Rennwochenende zum Anbruch der zweiten Saisonhälfte auf der Rundstrecke von Most hätte für den Austro-Slowaken in RDV-Diensten nicht besser laufen können. Bereits am Samstag holte der 20-Jährige zu seiner ersten Pole-Position überhaupt aus und feierte anschließend seinen zweiten Karrieresieg. Am Sonntag sprang nach einer Aufholjagd erneut das Podium heraus. Insgesamt resümierte Schober gegenüber 'Leftturnsonly.de': "Das war ein super erfolgreiches Wochenende. Ich danke meinem Team, meinen Sponsoren und motorSPORTaktiv."
Sieg am Samstag, Podest am Sonntag
Nach den Plätzen vier und sieben in den beiden Trainings zwang Schober im Qualifying Lokalmatador und EuroNASCAR-2-Tilterivale Martin Doubek (Hendriks Motorsport) im Kampf um die Pole-Position um 15 Tausendstelsekunden in die Knie. Im anschließenden Rennen habe er "in den ersten acht Runden" den Druck von Melvin de Groot (Team Bleekemolen) sowie Doubek zu spüren bekommen, die Führung aber verwalten können.
Bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge in Runde 17 musste Schober den RDV-Ford am Limit bewegen, im Ziel betrug der Vorsprung auf Doubek knappe 1,3 Sekunden. "Besser ging es nicht", sagte er im Nachgang.
Weil aber der Titelrivale aus Tschechien am Samstag zur schnellsten Runde ausholte, ging die Pole-Position für den Sonntagslauf an den Hendriks-Piloten. Dennoch startete Schober von Rang zwei, musste aber nach dem durch eine vorangegangene rote Flagge provozierten Restart einen herben Rückschlag verkraften. Weil er in Kurve 1 den Notausgang nutzte, um einem möglicher Kollision aus dem Weg zu gehen, fiel der Austro-Slowake bis auf Rang acht zurück.
Was folgte war eine Aufholjagd, wie sie im Buche steht. Auf einen Schlag kassierte Schober wenig später an gleicher Stelle zwei Piloten und fuhr im insgesamt 16 Runden langen Rennen bis auf Rang drei vor. "Als ich auf Platz acht lag, wusste ich, dass ich einen kühlen Kopf bewahren musste. Wie gesagt, ich hätte zwar die Kurve normal fahren können, habe mich aber aus Sicherheitsgründen dagegen entschieden, auch weil mein Teamkollege Paul Jouffreau für das Pro-Rennen auf der Pole-Position stand. Ich dachte mir einfach: Zeig was du kannst und überhole die anderen", arbeitete Schober in der Sommerhitze von Most den Spurt auf das Podest auf.
Weil auch Teamkollege Joffreau mit dem dem zweiten Platz am Samstag und dem Sieg am Sonntag (beides in der Pro-Klasse) ablieferte, jubelte man bei RDV Competition zudem über den Gesamtsieg in der Team-Langstreckenmeisterschaft.
Am 21. und 22. September wird die EuroNASCAR an jenen Ort zurückkehren, an dem der Austro-Slowake im Vorjahr (damals in Double-V-Diensten) seinen allerersten Sieg feierte. Im deutschen Oschersleben wird Doubek als Meisterschaftsführender (310 Punkte) die Playoffs eröffnen, gefolgt von Schober, der mit einem Rückstand von 49 Punkten als Zweiter rangiert.
Die eigenen Ansprüche sind hoch, in Oschersleben und Zolder (Belgien) werden doppelte Punkte vergeben. Fehler sind daher tunlichst zu vermeiden. Das weiß auch Schober, der erklärte, dass es "ab jetzt immer nur gut laufen muss für uns" und deshalb mit einem guten Gewisse nach Ostdeutschland fahren werde.
Mit Bildmaterial von NASCAR Whelen Euro Series / Julien Ramos
Das Rennwochenende zum Anbruch der zweiten Saisonhälfte auf der Rundstrecke von Most hätte für den Austro-Slowaken in RDV-Diensten nicht besser laufen können. Bereits am Samstag holte der 20-Jährige zu seiner ersten Pole-Position überhaupt aus und feierte anschließend seinen zweiten Karrieresieg. Am Sonntag sprang nach einer Aufholjagd erneut das Podium heraus. Insgesamt resümierte Schober gegenüber 'Leftturnsonly.de': "Das war ein super erfolgreiches Wochenende. Ich danke meinem Team, meinen Sponsoren und motorSPORTaktiv."
Sieg am Samstag, Podest am Sonntag
Nach den Plätzen vier und sieben in den beiden Trainings zwang Schober im Qualifying Lokalmatador und EuroNASCAR-2-Tilterivale Martin Doubek (Hendriks Motorsport) im Kampf um die Pole-Position um 15 Tausendstelsekunden in die Knie. Im anschließenden Rennen habe er "in den ersten acht Runden" den Druck von Melvin de Groot (Team Bleekemolen) sowie Doubek zu spüren bekommen, die Führung aber verwalten können.
Bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge in Runde 17 musste Schober den RDV-Ford am Limit bewegen, im Ziel betrug der Vorsprung auf Doubek knappe 1,3 Sekunden. "Besser ging es nicht", sagte er im Nachgang.
Weil aber der Titelrivale aus Tschechien am Samstag zur schnellsten Runde ausholte, ging die Pole-Position für den Sonntagslauf an den Hendriks-Piloten. Dennoch startete Schober von Rang zwei, musste aber nach dem durch eine vorangegangene rote Flagge provozierten Restart einen herben Rückschlag verkraften. Weil er in Kurve 1 den Notausgang nutzte, um einem möglicher Kollision aus dem Weg zu gehen, fiel der Austro-Slowake bis auf Rang acht zurück.
Was folgte war eine Aufholjagd, wie sie im Buche steht. Auf einen Schlag kassierte Schober wenig später an gleicher Stelle zwei Piloten und fuhr im insgesamt 16 Runden langen Rennen bis auf Rang drei vor. "Als ich auf Platz acht lag, wusste ich, dass ich einen kühlen Kopf bewahren musste. Wie gesagt, ich hätte zwar die Kurve normal fahren können, habe mich aber aus Sicherheitsgründen dagegen entschieden, auch weil mein Teamkollege Paul Jouffreau für das Pro-Rennen auf der Pole-Position stand. Ich dachte mir einfach: Zeig was du kannst und überhole die anderen", arbeitete Schober in der Sommerhitze von Most den Spurt auf das Podest auf.
Weil auch Teamkollege Joffreau mit dem dem zweiten Platz am Samstag und dem Sieg am Sonntag (beides in der Pro-Klasse) ablieferte, jubelte man bei RDV Competition zudem über den Gesamtsieg in der Team-Langstreckenmeisterschaft.
Am 21. und 22. September wird die EuroNASCAR an jenen Ort zurückkehren, an dem der Austro-Slowake im Vorjahr (damals in Double-V-Diensten) seinen allerersten Sieg feierte. Im deutschen Oschersleben wird Doubek als Meisterschaftsführender (310 Punkte) die Playoffs eröffnen, gefolgt von Schober, der mit einem Rückstand von 49 Punkten als Zweiter rangiert.
Die eigenen Ansprüche sind hoch, in Oschersleben und Zolder (Belgien) werden doppelte Punkte vergeben. Fehler sind daher tunlichst zu vermeiden. Das weiß auch Schober, der erklärte, dass es "ab jetzt immer nur gut laufen muss für uns" und deshalb mit einem guten Gewisse nach Ostdeutschland fahren werde.
Mit Bildmaterial von NASCAR Whelen Euro Series / Julien Ramos