Vorschau: Toyota Owners 400
Vorschau: Toyota Owners 400
Die NASCAR Cup Series gastiert für das siebte Rennen der Saison 2023 auf dem Richmond Raceway - Strategie auch 2023 der entscheidende Faktor?
Die NASCAR Cup Series kehrt nach dem Texas-Ausflug an die Ostküste der USA zurück. Denn im Bundesstaat Virginia steht auf dem 0,75 Meilen langen D-shaped Oval das Toyota Owners 400 auf dem Programm (So, ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker).

Noch im Vorjahr überholte Denny Hamlin aufgrund der besseren Reifen Leader William Byon im Finale und fuhr beim Strategie-geprägten 300-Meilen-Rennen seinen vierten Richmond-Sieg ein. Das Oval ist berüchtigt für den hohen Reifenverschleiß und wird auch 2023 ein großer Faktor werden. Feingefühl wird daher auch in der diesjährigen Auflage das A und O sein.

Alex Bowman startet von der Pole-Position
Weil sowohl das Training als auch das Qualifying dem Regen zum Opfer gefallen sind, wird zur Bestimmung der Startaufstellung der "Metric Score" herangezogen.  Alex Bowman startet 2023 zum zweiten Mal von der Pole-Position, nachdem der Hendrick-Pilot bereits beim Daytona 500 von der Spitzenposition ins Rennen gegangen war.

Reihe eins komplettiert Kyle Busch, William Byron (3.) und Ross Chastain (4.) runden die Top Vier aus dem Hause Chevrolet ab. COTA-Sieger Tyler Reddick ist Fünfter. Die weiteren Top Ten: Austin Cindric (6.), Chris Buescher (7.), Ricky Stenhouse Jr. (8.), Kyle Larson (9.) und Kevin Harvick (10.). Das Schlusslicht bildet Open-Fahrer Chandler Smith im dritten Kaulig-Chevrolet.

Anthony Alfredo kehrt in den Cup zurück
Auf dem “Strawberry Hill” werden 37 Cup-Autos an den Start gehen. Denn neben den 36 Charter-Autos startet der Open-Chevrolet von Kaulig Racing mit der Startnummer 13. Am Steuer sitzt Chandler Smith, der zum ersten Mal an einem Cup-Rennen teilnehmen wird. Bereits zu Jahresbeginn versuchte Smith sein Glück, konnte sich aber nicht für das Daytona-500-Feld qualifizieren.

Neben dem 37. Starter kommt es zu Fahrerwechseln im Cup-Feld. Die Startnummer 9 von Hendrick Motorsports wird wieder JR-Motorsports-Fahrer (Xfinity Series) Josh Berry übernehmen, nachdem auf dem Circuit of The Americas IMSA-Star Jordan Taylor den Chevrolet pilotiert hatte. Ebenso übernimmt JJ Yeley zum vierten Mal in der Saison das Steuer der Startnummer 15 von Rick Ware Racing und ersetzt damit Jenson Button.

Als Pilot der Startnummer 78 von Live Fast Motorsports kehrt Anthony Alfredo in die NASCAR Cup Series zurück. Der Xfinity-Pilot für B.J. McLeod Motorsports absolvierte bislang 36 Cup-Rennen, die allesamt auf sein Cup-Debütjahr 2021 (damals Front Row Motorsports) zurückzuführen sind.

Todd Gilliland verliert Crew-Mitglied
36 der 37 Cup-Autos haben die technische Abnahme vor dem Wochenend-Start bestanden. Nur bei Todd Gilliland kam es zu Komplikationen. Denn der Front-Row-Pilot fiel zweimal durch die technische Abnahme und muss deshalb auf einen Ingenieur sowie die Boxenplatz-Wahl verzichten. Am Qualifying darf Gilliland trotzdem teilnehmen.

Erneute Rotation im Fox Booth
Nach dem EchoPark Automotive Grand Prix in Texas, wo Günther Steiner, Kurt Busch und Chase Elliott (via Zuschaltung) das Duo Mike Joy und Clint Bowyer im Fox Booth ergänzten, wird in Richmond das Aufgebot auf drei Personalien schrumpfen. Denn das Joy-Bowyer-Duo ergänzt diesmal Fox-Analyst Larry McReynolds. 

Damit kehrt “Americas’s Crew Chief”, der seit 2001 für Fox tätig ist, erstmals seit dem Sonoma-Lauf 2022 zurück in den Fox Booth.

Goodyear-Test in Charlotte
Noch vor dem Richmond-Wochenende fand ein Reifentest auf dem Charlotte Motor Speedway statt. Mit von der Partie waren Kyle Larson, Chase Briscoe und Ty Gibbs. Der Test wurde abgehalten, um verschiedene Reifenmischungen für das Coca-Cola 600 auszuprobieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass für das längste NASCAR-Rennen im Jahr, die richtige Mischung geliefert wird.

Strafe gegen Hendrick Motorsports gemildert
Die Entscheidung bezüglich der “Hood Louvers”-Causa im Rahmen des Phoenix-Wochenendes ist gefallen. Sämtliche Punkte, die Hendrick Motorsports und den Fahrern Alex Bowman (#48), Kyle Larson (#5) und William Byron (#24) abgezogen, werden sowohl in der Fahrer- als auch Owner-Wertung rückerstattet.

Chase Elliott erhält keine Punkte rückerstattet, da er aufgrund seiner Verletzung in Phoenix nicht am Start war und dadurch keine Punkte für die Fahrerwertung gesammelt hat. Allerdings erhält die Startnummer 9 in der Owner-Wertung die 100 abgezogenen Punkte wieder.

Die Geldstrafe von 400.000 US-Dollar wird allerdings nicht revidiert. Auch bleibt die Vier-Rennen-Sperre gegen die Crew Chiefs Cliff Daniels (#5), Alan Gustafson (#9), Rudy Fugle (#24) und Blake Harris (#48) bestehen.

Durch die Punkte-Rückerstattung ist Alex Bowman wieder Spitzenreiter in der Cup-Gesamtwertung, während Ross Chastain, der vor der Strafredigierung die Spitze innehatte, neuer Zweiter ist.

Stage-Längen und letzte Informationen
Die Stages beim 400-Runden-Rennen sind auf folgende Längen festgelegt: 70 (Stage 1), 160 (Stage 2) und 170 (finale Stage) Runden festgelegt. Die Anzahl der Reifensätze wurde für das Rennen auf neun beschränkt - acht frische Sätze und ein gebrauchter Satz aus dem Qualifying. 

Eine Regenwahrscheinlichkeit besteht für das Rennen nicht. Dennoch liefert Goodyear die Regenreifen.

Du hast dich bereits festgelegt, wer das Toyota Owners 400 gewinnen wird? Dann verrate es uns hier: Siegertipp.