Die NASCAR Cup Series steht in den letzten Zügen der Saison 2023 - 3F Racing kommt zwar nicht mehr zum Debüt, gibt aber konkrete Hinweise auf die Saison 2024
Noch im August 2022 hatte 'Leftturnsonly.de' mit 3F-Racing-Owner Dennis Hirtz über den potenziellen Einstieg des deutschen Rennstalls in die NASCAR Cup Series gesprochen. Das Ziel damals: Debüt noch während der Saison 2022.
Zwar geschah das nicht, ebenso wenig wie es 2023 der Fall sein wird, allerdings hat nun Marketing-Direktor Paul Wiedeler über die jüngsten Fortschritte gesprochen und verdeutlicht, warum die deutschen NASCAR-Fans mit Hoffnung auf 2024 blicken können. Zudem sickerte durch, mit welchen Fahrern aktuell gesprochen wird und in welchem Verhältnis das Team zu Richard Childress Racing steht.
Debüt in Homestead-Miami geplatzt, Februar 2024 neues Ziel
Als die EuroNASCAR im September auf der deutschen Rundstrecke von Oschersleben (23./24.9.) zu Gast war, erblickte 3F Racing zum ersten Mal das Licht der NASCAR-Welt. Noch am gleichen Wochenende stellte Wiedeler gegenüber 'Leftturnsonly.de' klar, dass man das 4EVER 400 presented by Mobil 1 auf dem Homestead-Miami Speedway bestreiten möchte.
Leider fällt aber das Debüt ins Wasser, wie in der Woche zum Homestead-Miami-Rennen erklärt wird: "Ja, es stimmt, wir müssen uns noch mit unserem Debüt gedulden. Nach dem Oschersleben-Wochenende kam das Go vom Sponsor leider etwas zu spät, um alles rechtzeitig vorbereiten zu können."
Doch auch wenn dies einen Rückschlag im Vorhaben markiert, betont Wiedeler die Loyalität von 3F Racing in Richtung des nicht genannten Sponsors. Klar ist: "Wir möchten mit diesem in die Saison 2024 einsteigen, auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest sagen können, ob es das Daytona 500 oder das erste Atlanta-Rennen eine Woche später werden wird."
Sowohl das Daytona 500 als auch das erste Atlanta-Rennen (18.2. bzw. 25.2.) bieten ihren ganz besonderen Reiz. Denn das Daytona 500 gilt als das größte und wichtigste NASCAR-Rennen, Atlanta wäre aufgrund der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer (AHK) von großem Wert.
Der Plan: Fünf bis zehn Rennen, mit Option auf mehr
Natürlich stellt sich direkt die Frage, wie viele Rennen denn überhaupt bestritten werden sollen. Fest steht, dass 3F Racing 2024 "mindestens fünf Rennen" anpeilt.
Dabei will man es aber nicht belassen. "Das Ziel sind zehn Rennen. Außer, es findet sich ein Sponsor, der eine ganze Saison finanzieren will. Dann würden wir Vollzeit starten", betont Wiedeler. Um aber überhaupt, unabhängig von der genauen Anzahl der Rennen, das Vorhaben stemmen zu können, wird 3F Racing vorerst auf den Personal-Pool (Crew-Chief, Boxencrew, Mechaniker und Co.) von Richard Childress Racing zurückgreifen.
"Das hilft Dennis und mir ungemein, denn wir kümmern uns nicht nur um die Fahrersuche, sondern managen das Team und sind ebenso beim Marketing am Ball”, erklärt Wiedeler, der aber anmerkt: “Wir möchten uns als unabhängiges Team mit Support von Richard Childress Racing in der NASCAR Cup Series positionieren."
Allerdings steht eine Personalie bereits fest. Doug Reece, der in Mooresville geboren und aufgewachsen ist, wird als "Technischer Berater" zum Team stoßen. Unklar ist aufgrund seiner Wohnsituation (Deutschland, Anm.), ob Reece sich um den Cup oder das geplante EuroNASCAR-Vorhaben kümmern wird.
Wie sieht der Fahrerkader aus?
Lang machten sich Fans Gedanken, welche/r Fahrer die Startnummer 30 bewegen werden/wird. Ein vermeintlicher Leak in der Vergangenheit will unter anderem einen Kaz Grala oder einen Justin Allgaier in die vakante Gerüchteküche gebracht haben. Dies wurde aber seitens des Teams dementiert.
Auf Nachfrage, wie es in puncto Fahrerkader tatsächlich aussieht und wer genau im Blickfeld des Teams steht, antwortete Wiedeler: “3F Racing hat bei der Fahrerwahl Zugriff auf den Kader von RCR hat. Die Wahl, welchen Fahrer wir in unser Cockpit setzen, ist von der zeitlichen Verfügbarkeit abhängig.”
Jedoch ist klar, dass bereits zwei Fahrer im Aufgebot des deutschen Rennstalls stehen: Chris Tate und Ryan Vargas. Mit Tate gab 3F Racing das Late-Model-Debüt in Florence (South Carolina), im Hintergrund laufen Planungen über ein Late-Model-Programm bereits an. Vargas ist neben seiner Rolle als Direktor für die Team- und Fahrerentwicklung auch als Cup-Ersatzfahrer sowie als EuroNASCAR-Pilot gesetzt.
Mit Bildmaterial von 3F Racing
Noch im August 2022 hatte 'Leftturnsonly.de' mit 3F-Racing-Owner Dennis Hirtz über den potenziellen Einstieg des deutschen Rennstalls in die NASCAR Cup Series gesprochen. Das Ziel damals: Debüt noch während der Saison 2022.
Zwar geschah das nicht, ebenso wenig wie es 2023 der Fall sein wird, allerdings hat nun Marketing-Direktor Paul Wiedeler über die jüngsten Fortschritte gesprochen und verdeutlicht, warum die deutschen NASCAR-Fans mit Hoffnung auf 2024 blicken können. Zudem sickerte durch, mit welchen Fahrern aktuell gesprochen wird und in welchem Verhältnis das Team zu Richard Childress Racing steht.
Debüt in Homestead-Miami geplatzt, Februar 2024 neues Ziel
Als die EuroNASCAR im September auf der deutschen Rundstrecke von Oschersleben (23./24.9.) zu Gast war, erblickte 3F Racing zum ersten Mal das Licht der NASCAR-Welt. Noch am gleichen Wochenende stellte Wiedeler gegenüber 'Leftturnsonly.de' klar, dass man das 4EVER 400 presented by Mobil 1 auf dem Homestead-Miami Speedway bestreiten möchte.
Leider fällt aber das Debüt ins Wasser, wie in der Woche zum Homestead-Miami-Rennen erklärt wird: "Ja, es stimmt, wir müssen uns noch mit unserem Debüt gedulden. Nach dem Oschersleben-Wochenende kam das Go vom Sponsor leider etwas zu spät, um alles rechtzeitig vorbereiten zu können."
Doch auch wenn dies einen Rückschlag im Vorhaben markiert, betont Wiedeler die Loyalität von 3F Racing in Richtung des nicht genannten Sponsors. Klar ist: "Wir möchten mit diesem in die Saison 2024 einsteigen, auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest sagen können, ob es das Daytona 500 oder das erste Atlanta-Rennen eine Woche später werden wird."
Sowohl das Daytona 500 als auch das erste Atlanta-Rennen (18.2. bzw. 25.2.) bieten ihren ganz besonderen Reiz. Denn das Daytona 500 gilt als das größte und wichtigste NASCAR-Rennen, Atlanta wäre aufgrund der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer (AHK) von großem Wert.
Der Plan: Fünf bis zehn Rennen, mit Option auf mehr
Natürlich stellt sich direkt die Frage, wie viele Rennen denn überhaupt bestritten werden sollen. Fest steht, dass 3F Racing 2024 "mindestens fünf Rennen" anpeilt.
Dabei will man es aber nicht belassen. "Das Ziel sind zehn Rennen. Außer, es findet sich ein Sponsor, der eine ganze Saison finanzieren will. Dann würden wir Vollzeit starten", betont Wiedeler. Um aber überhaupt, unabhängig von der genauen Anzahl der Rennen, das Vorhaben stemmen zu können, wird 3F Racing vorerst auf den Personal-Pool (Crew-Chief, Boxencrew, Mechaniker und Co.) von Richard Childress Racing zurückgreifen.
"Das hilft Dennis und mir ungemein, denn wir kümmern uns nicht nur um die Fahrersuche, sondern managen das Team und sind ebenso beim Marketing am Ball”, erklärt Wiedeler, der aber anmerkt: “Wir möchten uns als unabhängiges Team mit Support von Richard Childress Racing in der NASCAR Cup Series positionieren."
Allerdings steht eine Personalie bereits fest. Doug Reece, der in Mooresville geboren und aufgewachsen ist, wird als "Technischer Berater" zum Team stoßen. Unklar ist aufgrund seiner Wohnsituation (Deutschland, Anm.), ob Reece sich um den Cup oder das geplante EuroNASCAR-Vorhaben kümmern wird.
Wie sieht der Fahrerkader aus?
Lang machten sich Fans Gedanken, welche/r Fahrer die Startnummer 30 bewegen werden/wird. Ein vermeintlicher Leak in der Vergangenheit will unter anderem einen Kaz Grala oder einen Justin Allgaier in die vakante Gerüchteküche gebracht haben. Dies wurde aber seitens des Teams dementiert.
Auf Nachfrage, wie es in puncto Fahrerkader tatsächlich aussieht und wer genau im Blickfeld des Teams steht, antwortete Wiedeler: “3F Racing hat bei der Fahrerwahl Zugriff auf den Kader von RCR hat. Die Wahl, welchen Fahrer wir in unser Cockpit setzen, ist von der zeitlichen Verfügbarkeit abhängig.”
Jedoch ist klar, dass bereits zwei Fahrer im Aufgebot des deutschen Rennstalls stehen: Chris Tate und Ryan Vargas. Mit Tate gab 3F Racing das Late-Model-Debüt in Florence (South Carolina), im Hintergrund laufen Planungen über ein Late-Model-Programm bereits an. Vargas ist neben seiner Rolle als Direktor für die Team- und Fahrerentwicklung auch als Cup-Ersatzfahrer sowie als EuroNASCAR-Pilot gesetzt.
Mit Bildmaterial von 3F Racing