Was war das für eine Vorstellung von Kyle Larson im Hendrick-Chevy 2021. In den “Final Four” hält der frischgebackene Champion seine Startnummer #5 vor dem drückenden Martin Truex Jr. im Gibbs-Toyota. Eine halbe Sekunde trennen die Duellanten, Truex-Teamkollege Denny Hamlin liegt beim Fallen der Zielflagge rund sechs Zehntel hinter Larson und Truex. Und Chase Elliott, als Meister der Saison 2020, auf Rang fünf geschlagen.
Larson dominiert nach Belieben
Eine Bilderbuch-Story für Larson, eine die wohl gar Hollywood nicht hätte besser schreiben können. Noch im Vorjahr auf die Straße gesetzt - ihr kennt die Story - nimmt sich Rick Hendrick seiner für 2021 an und setzt den ehemaligen Chip-Ganassi-Schützling in die Startnummer #5.
Es folgt der erste Sieg am 7.März in Las Vegas, der All-Star-Erfolg fällt im Mai in Texas, der fünften Sieg kommt am 8.August in Watkins Glen, den Titel des “Regular-Season”-Champions holt Larson entscheidend gegen Hamlin. Die Experten sind sich einig. Wer Meister 2021 werden will, muss den dominanten 29-Jährigen schlagen.
Doch der Kalifornier bleibt beständig und liefert weiter ab. Es folgen allein in den Playoffs (vor Phoenix) vier Siege in neun Rennen. Einzig eine gesamte Eliminationsphase (bestehend aus drei Läufen) kann Larson nicht für sich entscheiden - eine Sache, die bis dato nur Joey Logano (Team Penske) 2015 gelang. Doch schafft er es als erster Fahrer, in jeder Runde Siegreich zu sein!
Er reist zum Finale mit Zahlen, die ruhig von Jeff Gordon, Dale Earnhardt Sr. oder Jimmie Johnson hätten stammen können: Neun Siege, 19 Top-5-Ergebnisse, 25 Top-Ten-Resultate und 2474 Führungsrunden.
Showdown in Phoenix
Es kommt zum Showdown in Phoenix, auf dem Ein-Weiler am Fuße des Rattlesnake Hill. Larson, Truex Jr. (4 Siege), Hamlin (2 Siege) und Elliott (2 Siege). Alle Augen sind auf Larson gerichtet, die Buchmacher sehen ihn als klaren Favoriten. Zunächst gewinnt Truex Jr. die erste Stage, Stage zwei geht wieder rum an die #5. Elliott und Hamlin sind nicht nur dabei, sondern auch Teil des Spektakels.
Es folgt der letzte Boxenstopp - der “Money Stop” - 24 Runden vor Ende. Joe Gibbs Racing fertigt die #19 und die #11 in Windeseile ab, Elliott kommt ebenfalls kaum mit dem Tempo seiner Boxencrew mit. Und am Ende der Boxenstraße wartet die Mannschaft von Larson auf seinen Fahrer.
Hamlin fährt bereits in der Boxenstraße, Larson steht noch. Es kommt zum Drag-Race, Larson gewinnt hauchdünn. Die Entscheidung: Der Champion hat die erste Wahl bei der Linienwahl beim Restart und macht mit seinem Short-Run-Auto zunächst Meter gegen die Konkurrenz. Doch Truex Jr. kommt mit seiner Long-Run-Abstimmung wieder und jagt den Hendrick-Piloten vor sich her.
Die Anspannung spürbar in der Luft, hält Larson Truex Jr. um eine halbe Sekunde weg. So schnell kann sich das Leben ändern. Ein Jahr zuvor ohne Cockpit, 365 Tage später Champion. Und das hochverdient!
Larson auf den Spuren der NASCAR-Legenden
Bereits 2013 darf Larson Cup-Luft im Dienst von Phoenix Racing mit vier Starts schnuppern. Von 2014 bis zu seiner Entlassung 2020 sitzt er im unterlegenen Ganassi-Chevy und kommt auf sechs Siege - allein vier davon 2017. Jetzt fehlt nur mehr der Aufstieg zu meisterfähigem Material.
Das Vertrauen, dass “Mr.H” trotz des Fauxpas´ in Larson setzt, macht sich bezahlt. Larson wird zum dominantesten Fahrer seit Beginn der 36-Rennen-Ära - also seit 2001. Er stellt die zehn Johnson-Siege 2007 ein, pulverisiert Gordons-Rekord der meisten Führungsrunden und zieht historisch mit Earnhardt gleich, der 1987 (29 Rennen) zweimal drei Rennen am Stück gewann.
Er gilt zudem als dritter Fahrer in der modernen NASCAR-Ära, der in seiner ersten Saison mit einem neuen Team Meister wird. Zuvor waren es Kevin Harvick (2014, Stewart-Haas Racing) und Darrell Waltrip (1981, Junior Johnson & Associates) - ein exklusiver Kreis also.
Und hatte ich erwähnt: Die viertmeisten Top-Ten-Ergebnisse seit 2001 - nur Kyle Busch (2019, Joe Gibbs Racing), Logano (2018) und Truex Jr. (2017) haben mehr. Gleichzeitig gibt es noch etwas zu feiern: Hendrick Motorsport wurde bereits zweimal mit zwei verschiedenen Fahrern nacheinander Meister. 1995 und 1996 machten es Gordon bzw. Terry Labonte, 1996 und 1997 war die Reihenfolge umgekehrt. 2020 war es Elliott, 2021 Larson.
Larson dominiert nach Belieben
Eine Bilderbuch-Story für Larson, eine die wohl gar Hollywood nicht hätte besser schreiben können. Noch im Vorjahr auf die Straße gesetzt - ihr kennt die Story - nimmt sich Rick Hendrick seiner für 2021 an und setzt den ehemaligen Chip-Ganassi-Schützling in die Startnummer #5.
Es folgt der erste Sieg am 7.März in Las Vegas, der All-Star-Erfolg fällt im Mai in Texas, der fünften Sieg kommt am 8.August in Watkins Glen, den Titel des “Regular-Season”-Champions holt Larson entscheidend gegen Hamlin. Die Experten sind sich einig. Wer Meister 2021 werden will, muss den dominanten 29-Jährigen schlagen.
Doch der Kalifornier bleibt beständig und liefert weiter ab. Es folgen allein in den Playoffs (vor Phoenix) vier Siege in neun Rennen. Einzig eine gesamte Eliminationsphase (bestehend aus drei Läufen) kann Larson nicht für sich entscheiden - eine Sache, die bis dato nur Joey Logano (Team Penske) 2015 gelang. Doch schafft er es als erster Fahrer, in jeder Runde Siegreich zu sein!
Er reist zum Finale mit Zahlen, die ruhig von Jeff Gordon, Dale Earnhardt Sr. oder Jimmie Johnson hätten stammen können: Neun Siege, 19 Top-5-Ergebnisse, 25 Top-Ten-Resultate und 2474 Führungsrunden.
Showdown in Phoenix
Es kommt zum Showdown in Phoenix, auf dem Ein-Weiler am Fuße des Rattlesnake Hill. Larson, Truex Jr. (4 Siege), Hamlin (2 Siege) und Elliott (2 Siege). Alle Augen sind auf Larson gerichtet, die Buchmacher sehen ihn als klaren Favoriten. Zunächst gewinnt Truex Jr. die erste Stage, Stage zwei geht wieder rum an die #5. Elliott und Hamlin sind nicht nur dabei, sondern auch Teil des Spektakels.
Es folgt der letzte Boxenstopp - der “Money Stop” - 24 Runden vor Ende. Joe Gibbs Racing fertigt die #19 und die #11 in Windeseile ab, Elliott kommt ebenfalls kaum mit dem Tempo seiner Boxencrew mit. Und am Ende der Boxenstraße wartet die Mannschaft von Larson auf seinen Fahrer.
Hamlin fährt bereits in der Boxenstraße, Larson steht noch. Es kommt zum Drag-Race, Larson gewinnt hauchdünn. Die Entscheidung: Der Champion hat die erste Wahl bei der Linienwahl beim Restart und macht mit seinem Short-Run-Auto zunächst Meter gegen die Konkurrenz. Doch Truex Jr. kommt mit seiner Long-Run-Abstimmung wieder und jagt den Hendrick-Piloten vor sich her.
Die Anspannung spürbar in der Luft, hält Larson Truex Jr. um eine halbe Sekunde weg. So schnell kann sich das Leben ändern. Ein Jahr zuvor ohne Cockpit, 365 Tage später Champion. Und das hochverdient!
Larson auf den Spuren der NASCAR-Legenden
Bereits 2013 darf Larson Cup-Luft im Dienst von Phoenix Racing mit vier Starts schnuppern. Von 2014 bis zu seiner Entlassung 2020 sitzt er im unterlegenen Ganassi-Chevy und kommt auf sechs Siege - allein vier davon 2017. Jetzt fehlt nur mehr der Aufstieg zu meisterfähigem Material.
Das Vertrauen, dass “Mr.H” trotz des Fauxpas´ in Larson setzt, macht sich bezahlt. Larson wird zum dominantesten Fahrer seit Beginn der 36-Rennen-Ära - also seit 2001. Er stellt die zehn Johnson-Siege 2007 ein, pulverisiert Gordons-Rekord der meisten Führungsrunden und zieht historisch mit Earnhardt gleich, der 1987 (29 Rennen) zweimal drei Rennen am Stück gewann.
Er gilt zudem als dritter Fahrer in der modernen NASCAR-Ära, der in seiner ersten Saison mit einem neuen Team Meister wird. Zuvor waren es Kevin Harvick (2014, Stewart-Haas Racing) und Darrell Waltrip (1981, Junior Johnson & Associates) - ein exklusiver Kreis also.
Und hatte ich erwähnt: Die viertmeisten Top-Ten-Ergebnisse seit 2001 - nur Kyle Busch (2019, Joe Gibbs Racing), Logano (2018) und Truex Jr. (2017) haben mehr. Gleichzeitig gibt es noch etwas zu feiern: Hendrick Motorsport wurde bereits zweimal mit zwei verschiedenen Fahrern nacheinander Meister. 1995 und 1996 machten es Gordon bzw. Terry Labonte, 1996 und 1997 war die Reihenfolge umgekehrt. 2020 war es Elliott, 2021 Larson.