Nach dem Overtime-Finish in Talladega reist der Cup-Tross nach Delaware, wo am Sonntag das Würth 400 auf dem eine Meile langen Dover Motor Speedway stattfindet (ab 18:15 Uhr im LIVE-Ticker). 

Noch im Vorjahr endete das 400-Runden-Rennen aufgrund von Regen erst am Montag, als Chase Elliott als erster Fahrer die schwarz-weiß karierte Flagge entgegennahm. Bleibt die Frage: Kann der Cup-Champion von 2021 auch 2023 siegen?

Beim Würth 400 werden die 36 Charter-Autos an den Start gehen. Im Ford-Rennstall Rick Ware Racing übernimmt Brennan Poole die Startnummer 15, während JJ Yeley den weiterhin gesperrten Cody Ware in der Startnummer 51 ersetzt.

Für Poole markiert das Dover-Rennen die Rückkehr in den Cup. Der 32-Jährige aus Folsom, Kalifornien, startete 2020 in 35 Rennen in der Startnummer 15 von Premium Motorsports, die seit 2021 offiziell mit Rick Ware Racing assoziiert wird.

Ebenfalls für Veränderung sorgt Bowman. Weil sich der siebenfache Cup-Laufsieger bei einem Sprint-Car-Unfall in Iowa eine Wirbelfraktur zuzog, wird Berry zumindest für die kommenden drei bis vier Wochen die Startnummer 48 übernehmen.

Berry ersetzte bereits in der laufenden Saison Bowman-Teamkollege Elliott in fünf Rennen. Sein bestes Ergebnis war ein zweiter Platz in Richmond.

Ein kleines Jubiläum haben auf der “Monster Mile” Stenhouse sowie Almirola. Denn beide Piloten werden mit dem Fallen der grünen Flagge in ihr 20. Dover-Rennen starten. Ebenfalls ein kleines Jubiläum hat Corey LaJoie, der seinen zehnten Dover-Start hinlegen wird.

Hingegen erhält Harvick in Dover eine besondere Ehrung. Denn entlang der vierten Kurve wird die Aufschrift auf der SAFER-Barrier "Harvick 4" lauten. Normalerweise heißen die Kurven auf dem Ein-Meilen-Oval Turn 1, Turn 2, Turn 3 und Turn 4.

Die Stage-Längen sind beim 400-Meilen-Rennen folgendermaßen aufgeteilt: Stage 1 endet in Runde 120, Stage 2 in Runde 250 und das finale Segment schließt mit der Zielflagge in Runde 400. Den Teams stehen zur Absolvierung der Renndistanz neun Sätze Reifen (1 Quali-Satz + 8 frische Sätze) zur Verfügung.

Am Samstag stehen für die Fahrer und Teams eine Trainingssitzung (16:35 Uhr MESZ) und das Qualifying (17:20 Uhr MESZ) auf dem Programm, wobei eine Regenwahrscheinlichkeit von 40 Prozent vermeldet wurde.

Der Regen könnte auch am Sonntag ein Thema werden. Denn bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 90 Prozent könnte das Rennen, wie im Vorjahr, erst am Montag enden. Denn Dover besitzt keine Flutlichtanlage, da in der Nähe des Ovals ein Stützpunkt der Air Force vorzufinden ist.

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