Das dritte Wochenende der EuroNASCAR-Saison 2024 fand auf dem Indy-Layout von Brands Hatch statt - Patrick Schober mit drittem Podium - Marko Stipp Motorsport schreibt Teamgeschichte
In Großbritannien versammelte sich das gesamte EuroNASCAR-Feld für die elfte Auflage des "American Speedfest." Mit dabei waren auch der für RDV Competition startende Österreicher Patrick Schober sowie das deutsche Team Marko Stipp Motorsport. Sowohl Schober als auch der Rennstall von Marko Stipp standen mit jeweils einem dritten Platz auf dem Treppchen der EuroNASCAR-2-Klasse.
Schober: Pech am Samstag, Jubel am Sonntag
Für Schober begann das Wochenende nach Maß. Der 19-Jährige, der erst vor Kurzem in der Slowakei erfolgreich die Schullaufbahn beendet hat, fand bereits am Trainings-Freitag in die Spur und münzte das gewonnene Momentum in ein starkes Qualifying-Ergebnis um. Mit Platz drei hatte der RDV-Pilot nur knapp die Pole-Position verpasst.
Allerdings entwickelte sich das erste Rennen am Samstag entgegen seiner Vorstellung. Das österreichische EuroNASCAR-Talent klagte über die gesamten 34 Runden hinweg über "fehlenden Grip." Zudem zeigte sich Schober nicht zur Gänze zufrieden mit der Fahrweise von Marko-Stipp-Pilot Thomas Krasonis, der ihn nach eigener Angabe "ins Gras gedrängelt" hat.
Angespornt, nach dem verpatzten Italien-Wochenende und dem verpassten Podium am Samstag wieder einen Pokal in den Händen zu halten, nahm Schober am Sonntag das zweite EuroNASCAR-2-Rennen von Startplatz sieben aus in Angriff. Runde um Runde arbeitete sich der 19-Jährige durch das Feld, bis er den Bleekemolen-Piloten Melvin de Groot vor sich hatte.
In der 36. und letzten Runde kam es zum Showdown der beiden Fahrer, die um den dritten Gesamtplatz kämpften. Ein Kontakt auf der Gegengeraden sorgte für einen Abflug von de Groot, Schober verblieb unbeschadet und nahm das erste Treppchen seit Spanien mit. Die Rennleitung entschied im Nachgang auf Rennunfall - eine Entscheidung, die aufgrund des harten Racing's vertretbar war.
"Das zweite Rennen war einfach top", sagte Schober und ergänzte: "Ich hatte zwei sehr schöne Kämpfe mit Thomas Dombrowski und Melvin de Groot. Leider gab es den Kontakt [mit de Groot], aber es ist alles gut." Nach dem Brands-Hatch-Wochenende hat der RDV-Pilot 168 Punkte auf dem Konto und rangiert damit als Gesamt-Vierter.
Marko Stipp Motorsport: Krasonis sorgt für erstes Podium und erste Pole-Position
Der Brands-Hatch-Samstag wird innerhalb des Teams und der Fangemeinschaft so schnell nicht vergessen werden. Denn Thomas Krasonis, Fahrer des orange-schwarzen Chevrolet Camaro's mit der Startnummer 46, raste beim ersten EuroNASCAR-2-Rennen des Wochenendes von Startposition acht auf den dritten Platz.
Damit wurde die Formkurve, die sich das Team zusammen mit dem Griechen mühevoll erarbeitet hat, mehr als nur bestätigt. Hinzu kam, dass der 22-Jährige mit seinem Ergebnis zu seinem vierten Top-5-Ergebnis in Folge ausholte. Weil aber Krasonis am Samstag zur schnellsten Rennrunde ausholte, standen sowohl er als auch der Rennstall aus Herford beim EuroNASCAR-2-Rennen am Sonntag erstmals auf der Pole-Position.
Die Freude hielt am abschließenden Renntag allerdings nur kurz an. Denn nach Kontakt mit dem Hendriks-Fahrer Martin Doubek stand Krasonis in der zweiten Kurve im Aus und fiel nach 23 der 36 Runden aus. Dennoch zieht Teamchef Marko Stipp das Fazit: "Wir sind sehr glücklich mit dem Podium von Thomas im ersten Rennen und seiner Pole-Position im zweiten Rennen. Leider hat uns am Sonntag das nötige Rennglück gefehlt." Die Pro-Rennen schloss Krasonis auf den Rängen acht und 23 ab, wobei letzteres Ergebnis gar als Ausfall festgehalten wurde, nachdem ihm die Heckpartie des Fahrzeugs abhandengekommen war.
Seine Teamkollegen Victor Neumann (#47) und Nick Strickler (#48) landeten in den Pro-Rennen auf den Rängen 13 sowie 19 bzw. 19 und 17. In der EuroNASCAR 2 erreichte Neumann am Samstag hinter Rehberg den zweiten Platz in der Rookie Trophy sowie den zehnten Gesamtrang und am Sonntag Gesamtposition 19. Strickler wurde 19. bzw. elf.
Vor dem Gastspiel in den Niederlanden sagte Stipp: "Das gesamte Team ist hoch motiviert und wir blicken nun voraus auf Venray, wo wir die Oval-Erfahrung des Teams und unserer Fahrer voll auskosten wollen."
Mit Bildmaterial von NASCAR Whelen Euro Series/Nina Weinbrenner
In Großbritannien versammelte sich das gesamte EuroNASCAR-Feld für die elfte Auflage des "American Speedfest." Mit dabei waren auch der für RDV Competition startende Österreicher Patrick Schober sowie das deutsche Team Marko Stipp Motorsport. Sowohl Schober als auch der Rennstall von Marko Stipp standen mit jeweils einem dritten Platz auf dem Treppchen der EuroNASCAR-2-Klasse.
Schober: Pech am Samstag, Jubel am Sonntag
Für Schober begann das Wochenende nach Maß. Der 19-Jährige, der erst vor Kurzem in der Slowakei erfolgreich die Schullaufbahn beendet hat, fand bereits am Trainings-Freitag in die Spur und münzte das gewonnene Momentum in ein starkes Qualifying-Ergebnis um. Mit Platz drei hatte der RDV-Pilot nur knapp die Pole-Position verpasst.
Allerdings entwickelte sich das erste Rennen am Samstag entgegen seiner Vorstellung. Das österreichische EuroNASCAR-Talent klagte über die gesamten 34 Runden hinweg über "fehlenden Grip." Zudem zeigte sich Schober nicht zur Gänze zufrieden mit der Fahrweise von Marko-Stipp-Pilot Thomas Krasonis, der ihn nach eigener Angabe "ins Gras gedrängelt" hat.
Angespornt, nach dem verpatzten Italien-Wochenende und dem verpassten Podium am Samstag wieder einen Pokal in den Händen zu halten, nahm Schober am Sonntag das zweite EuroNASCAR-2-Rennen von Startplatz sieben aus in Angriff. Runde um Runde arbeitete sich der 19-Jährige durch das Feld, bis er den Bleekemolen-Piloten Melvin de Groot vor sich hatte.
In der 36. und letzten Runde kam es zum Showdown der beiden Fahrer, die um den dritten Gesamtplatz kämpften. Ein Kontakt auf der Gegengeraden sorgte für einen Abflug von de Groot, Schober verblieb unbeschadet und nahm das erste Treppchen seit Spanien mit. Die Rennleitung entschied im Nachgang auf Rennunfall - eine Entscheidung, die aufgrund des harten Racing's vertretbar war.
"Das zweite Rennen war einfach top", sagte Schober und ergänzte: "Ich hatte zwei sehr schöne Kämpfe mit Thomas Dombrowski und Melvin de Groot. Leider gab es den Kontakt [mit de Groot], aber es ist alles gut." Nach dem Brands-Hatch-Wochenende hat der RDV-Pilot 168 Punkte auf dem Konto und rangiert damit als Gesamt-Vierter.
Marko Stipp Motorsport: Krasonis sorgt für erstes Podium und erste Pole-Position
Der Brands-Hatch-Samstag wird innerhalb des Teams und der Fangemeinschaft so schnell nicht vergessen werden. Denn Thomas Krasonis, Fahrer des orange-schwarzen Chevrolet Camaro's mit der Startnummer 46, raste beim ersten EuroNASCAR-2-Rennen des Wochenendes von Startposition acht auf den dritten Platz.
Damit wurde die Formkurve, die sich das Team zusammen mit dem Griechen mühevoll erarbeitet hat, mehr als nur bestätigt. Hinzu kam, dass der 22-Jährige mit seinem Ergebnis zu seinem vierten Top-5-Ergebnis in Folge ausholte. Weil aber Krasonis am Samstag zur schnellsten Rennrunde ausholte, standen sowohl er als auch der Rennstall aus Herford beim EuroNASCAR-2-Rennen am Sonntag erstmals auf der Pole-Position.
Die Freude hielt am abschließenden Renntag allerdings nur kurz an. Denn nach Kontakt mit dem Hendriks-Fahrer Martin Doubek stand Krasonis in der zweiten Kurve im Aus und fiel nach 23 der 36 Runden aus. Dennoch zieht Teamchef Marko Stipp das Fazit: "Wir sind sehr glücklich mit dem Podium von Thomas im ersten Rennen und seiner Pole-Position im zweiten Rennen. Leider hat uns am Sonntag das nötige Rennglück gefehlt." Die Pro-Rennen schloss Krasonis auf den Rängen acht und 23 ab, wobei letzteres Ergebnis gar als Ausfall festgehalten wurde, nachdem ihm die Heckpartie des Fahrzeugs abhandengekommen war.
Seine Teamkollegen Victor Neumann (#47) und Nick Strickler (#48) landeten in den Pro-Rennen auf den Rängen 13 sowie 19 bzw. 19 und 17. In der EuroNASCAR 2 erreichte Neumann am Samstag hinter Rehberg den zweiten Platz in der Rookie Trophy sowie den zehnten Gesamtrang und am Sonntag Gesamtposition 19. Strickler wurde 19. bzw. elf.
Vor dem Gastspiel in den Niederlanden sagte Stipp: "Das gesamte Team ist hoch motiviert und wir blicken nun voraus auf Venray, wo wir die Oval-Erfahrung des Teams und unserer Fahrer voll auskosten wollen."
Mit Bildmaterial von NASCAR Whelen Euro Series/Nina Weinbrenner